Alle Hoffnungen erfüllt!

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Ruderinnen gewinnen Silber auf U19-WM Deutscher

U19-Frauenachter wird Vizeweltmeister in einem 2000 Meter langen Krimi Das Trio vom Regattaverband Ems-Jade-Weser darf sich Vizeweltmeister 2017 nennen. In einem packenden Finale vor historischer Kulisse in Trakai konnte die Crew um Leonie Heuer, Inke Buse und Patricia Schwarzhuber sich gegen die amtierenden Europameisterinnen aus Rumänien durchsetzen. Mit weniger als einer Sekunde Vorsprung vor dem deutschen Auswahlboot kam die Mannschaft aus Tschechien ins Ziel und konnte den WM-Titel holen. Vom Start an gab Leonie Heuer als Schlagfrau vor, was das Ziel des Achters sein soll. Mit einer Führung nach den ersten 500m lag das deutsche Boot knapp eine halbe Sekunde vor dem tschechischen Team, welches wenige Monate zuvor Vize-Europameister wurde. Mit mehr als 37 Schlägen pro Minute führte Heuer die Mannschaft auf das Mittelstück der 2000 Meter langen Strecke. Direkt hinter ihr saß ihre langjährige Partner Inke Buse, welche mit Heuer bereits zahlreiche Rennen absolviert hat. „Nach so vielen gemeinsamen Kilometern weiß man einfach, was die Partnerin vorhat und unterstützt sie nach vollen Kräften“, so Buse nach dem Rennen. Der Abstand der beiden führenden Boote hielt sich immer um eine Sekunde, was mit wenigen Ruderschlägen einholbar ist. Im „Maschinenraum“ des Achters durfte Patricia Schwarzhuber ihre Kraft in das Rennen investieren. Das Trio bildete den Kern des Frauenachters und fuhr auch bereits in der Vergangenheit zusammen Erfolge ein. Auf dem letzten Streckenviertel wollte die Mannschaft mit dem Bundesadler auf der Brust es dann wissen und attackierte Tschechien nach Kräften. Heuer erhöhte die Schlagfrequenz und das gesamte Team von Steuerfrau Neele Erdtmann (Waltrop) reagierte prompt. In einem packenden Krimi konnte das Boot aus Tschechien sich Gold vor dem deutschen Flagschiff sichern. „Wir sind absolut zufrieden, es ist als wenn ein Traum wahr wird. Das zu realisieren dauert sicher seine Tage“, sagte Leonie Heuer nach der Siegerehrung. Sehr zufrieden konnte auch Bootstrainer Peter Eiben aus Leer mit seiner Mannschaft sein: „Die Sportlerinnen haben einen klasse Job gemacht und sich für die lange Saison belohnt. Die Pause haben sie sich jetzt redlich verdient.“ Bereits am Mittwoch konnte sich Ersatzfrau Judith Engelbart (Aurich) mit ihrer Ratzeburger Partnerin im Rennen der Ersatzleute gegen alle anderen Zweier durchsetzen und gewinnen.

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